PLATINUM - Natürliche Tiernahrung und Pflege

Mein Warenkorb

Rufen Sie uns an!

044 515 62 62

Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit bei Katzen

Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit bei Katzen
Laden... 3 view(s)
Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit bei Katzen

Dieser Ratgeber-Artikel umfasst folgende Inhalte:

Hat Ihre Katze Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder kratzt sie sich häufig? Der Grund könnte eine Futtermittelunverträglichkeit sein. Diese tritt nicht unbedingt bei einem Futterwechsel auf, sondern kann auch ganz spontan bei langjährig gewohntem Katzenfutter vorkommen. Wir zeigen, welche Gründe für Allergien und Unverträglichkeiten in Frage kommen und wie Sie Ihrer Katze helfen können.

Der Unterschied zwischen Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie

Die Begriffe „Unverträglichkeit“ und „Allergie“ werden oft in einen Topf geworfen, wenn Beschwerden bei Katzen auftreten, die mit dem Futter in Zusammenhang stehen. Beide werden durch einen Inhaltsstoff ausgelöst, der die Verdauung beeinträchtigt oder zu starkem Unwohlsein der Katze führen kann. Die Symptome einer Futtermittelallergie und Futtermittelunverträglichkeit sind sehr ähnlich und können daher keinen eindeutigen Aufschluss geben, um welche der beiden Erkrankungen es sich handelt. Sie unterscheiden sich folgendermaßen:

  • Bei einer Futtermittelunverträglichkeit bzw. Futtermittelintoleranz ist der Magen-Darm-Trakt beeinträchtigt. Es liegt eine Stoffwechselstörung vor. Hierbei werden bestimmte Inhaltsstoffe nicht richtig verarbeitet, wodurch der Verdauungsprozess gestört ist.
  • Bei einer Futtermittelallergie reagiert das Immunsystem auf bestimmte Bestandteile im Katzenfutter. Diese werden als Krankheitserreger wahrgenommen und bekämpft. Es erfolgt eine Überreaktion, die sich als Allergie bemerkbar macht.

Erkennen Sie, ob es sich um eine Allergie oder eine Unverträglichkeit handeltFuttermittelallergie oder Futtermittelunverträglichkeit bei Katzen Symptome von Futtermittelallergie und Futtermittelunverträglichkeit bei Katzen

Symptome von Futtermittelunverträglichkeit und Futtermittelallergie bei Katzen

Typische Anzeichen für eine Futtermittelallergie oder Futtermittelunverträglichkeit sind folgende:

  • Erbrechen
  • Allergische Reaktionen der Haut
  • Juckreiz
  • Ohrenentzündung
  • Blähungen
  • Gewichtsverlust
  • Durchfall
  • Wachstumsstörungen bei Kitten
  • Atemwegsprobleme

Es empfiehlt sich, einen Tierarzt aufzusuchen, der Mithilfe eines Bluttests feststellen kann, ob eine allergische Reaktion vorliegt. Der Test gibt allerdings keinen Aufschluss darüber, welcher Bestandteil im Futter die Reaktion ausgelöst hat.

Ursache einer Allergie oder Unverträglichkeit

Manche Katzen entwickeln eine Allergie bezüglich einer bestimmten Proteinquelle und vertragen dann z.B. eine Fleischsorte nicht mehr. Es kann aber auch sein, dass ein Tier auf künstliche Zusatzstoffe im Katzenfutter reagiert. Dies können Konservierungsmittel, Farb- oder Duftstoffe sowie Aromen sein. Sie befinden sich oft in minderwertigem Katzenfutter, um es schmackhafter oder attraktiver zu machen. Setzen Sie besser auf ein qualitativ hochwertiges Futter, dass auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet

Wenn Sie herauszufinden möchten, welcher Bestandteil des Katzenfutters die allergische Reaktion auslöst, müssen Sie eine Ausschlussdiät durchführen. Hierfür ist ein Futterwechsel und Verzicht bestimmter Inhalte notwendig. Dies gilt auch für Snacks! Schwierig ist das bei Freigängern. Um zu verhindern, dass sie während der Ausschlussdiät andere Nahrung fressen, sollten sie die Wohnung möglichst nicht verlassen.

Bei einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit hilft nur eine AusschlussdiätWas hilft bei einer Futtermittelallergie bei Katzen? Ausschlussdiät!

Futterbestandteile, die Allergien bei Katzen auslösen können:

  • Proteine von Fleisch und Fisch
  • Milch bzw. Milchprodukte
  • Eier
  • Soja
  • Künstliche Zusatzstoffe
  • Kohlenhydrate, bspw. Weizen

Für eine erfolgreiche Ausschlussdiät dürfen keine Leckerlis gegeben werdenKatzen dürfen während der Ausschlussdiät keine anderen Lebensmittel oder Leckerlis fressen

Wie funktioniert eine Ausschlussdiät?

Beginnen Sie am besten mit einem Wechsel der Proteinquelle. Füttern Sie Ihre Katze mit einer neuen Fleischsorte. Kohlenhydratquellen wie Getreide oder Kartoffel können zwar auch die Ursache sein, aber diese können Sie ggf. immer noch zu einem späteren Zeitpunkt der Ausschlussdiät angehen.

Sollten die Symptome nachlassen, lässt das deutliche Rückschlüsse bezüglich der unverträglichen bzw. allergieauslösenden Fleischsorte zu. Klingen die Beschwerden vollständig ab, beginnen Sie mit dem Provokationstest. Füttern Sie die vorherige Fleischkomponente wieder und achten Sie darauf, ob innerhalb der nächsten zwei Wochen die Symptome wieder auftreten. Wenn ja, ist der Auslöser eindeutig ausgemacht. Nun können Sie weitere Proteinquellen testen. Treten Symptome auf, verstärkt sich der Verdacht der Allergie gegen bestimmte Fleischsorten.

Testen Sie am besten immer nur Monoprotein-Futter, also Futter mit nur einer einzigen Fleischsorte. Das erleichtert Rückschlüsse auf die jeweilige Proteinquelle. Tierärzte raten, auf ausgefallene Fleischsorten zurückzugreifen, die die Katze noch nicht gefressen hat. Hier ist das Allergierisiko normalerweise geringer. Denn wenn Ihre Katze beispielsweise Pferd oder Lamm zum ersten Mal frisst, kennt ihr Körper diese Proteinquellen noch nicht. Daher können auch noch keine Antikörper vorhanden sein.

Ist ein Provokationstest wichtig?

Natürlich stellt man sich die Frage, warum ein Provokationstest notwendig ist, wenn die Katze nach einer Umstellung keine Symptome mehr zeigt. Nur mit dessen Hilfe kann sichergestellt werden, was tatsächlich die Ursache ist. War es die Fleischsorte, Getreide oder doch ein Zusatzstoff? Oder vielleicht war die Ursache etwas, das die Katze nebenbei gefressen hat? Wer die Ursache nicht hundertprozentig kennt, kann das Problem eventuell nicht lösen. Das kann zu dauerhaften Schwierigkeiten führen.

Mittels Provokationstest Futtermittelallergie und Futtermittelunverträglichkeit bei der Katze feststellenProvokationstest bei Ausschlussdiät bei Katzen durchführen

Wie kann ich meiner Katze helfen?

Wenn die Ursache einer Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit noch nicht geklärt ist, ist es wichtig, Symptome wie Juckreiz oder Entzündungen zu lindern. Sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Tierarzt. Eine Allergie ist nicht heilbar, sondern nur behandelbar, indem man die Ursache findet und weglässt. Daher ist es so wichtig, eine Ausschlussdiät durchzuführen.

Zwar können Sie für eine Ausschlussdiät selbst das Katzenfutter kochen, aber dies birgt das Risiko, dass Ihre Katze nicht mehr mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Wir raten Ihnen, in diesem Fall einen Futterplan mit einem Ernährungsberater für Katzen zu erstellen. Sicherer ist es, auf ein hochwertiges Katzenfutter zu setzen.

Wie kann ich der Katze bei einer Futtermittelallergie helfen?Wie kann ich meiner Katze bei Futterallergie am besten helfen?

Ist bei einer Futtermittelallergie ein Diätfutter für Katzen notwendig?

Ist der Auslöser einer Allergie gefunden, reicht es normalerweise, den Bestandteil zu meiden. Diätfutter bedeutet oft nur, dass eine einzige Proteinquelle vorliegt – es sich also um ein Monoprotein-Futter handelt, das ein geringes Allergierisiko beinhaltet als ein Futter mit einem Fleischmix. In so einem Fall genügt es, auf „normale“ hochwertige Katzennahrung zu wechseln. Auch diese enthält (wie Diätfutter) kein Gluten, Soja oder künstliche Zusatzstoffe wie Duft-, Farb- oder Geschmacksstoffe. Vergleichen Sie die Inhaltstoffe der verschiedenen Hersteller. Ihre Katze wird es Ihnen danken!