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Die Wachstumskurve von Hunden

Zwischen dem dritten und dem siebten Monat liegt die Hauptwachstumsphase eines Hundes. Aus dem kleinen tapsigen Welpen, der einst handgross war, wird im Handumdrehen ein beinahe ausgewachsener Hund.

Wachstumsdauer und Wachstumsgeschwindigkeit

Kleine Hunde sind bereits mit acht Monaten ausgewachsen, während es bei mittelgrossen Hunden durchschnittlich ein Jahr dauert. Grosse Exemplare brauchen sogar bis zu 1,5 Jahre und Riesenrassen beinahe zwei Jahre, um ihre endgültige Grösse zu erreichen. Diese Unterschiede werden auch beim Zuwachs deutlich: Eine kleine Hunderasse wiegt an ihrem ersten Geburtstag ungefähr 25-mal so viel wie bei der Geburt, während eine Deutsche Dogge es beinahe auf das Hundertfache ihres Gewichts bringt.

Hunde nehmen in der Wachstumsphase schnell an Muskelmasse zu. Sie wird jedoch von einem noch weichen Knochengerüst getragen. Damit es nicht zu bleibende Schäden kommt, sollte auf Welpen Rücksicht genommen werden: Vermeiden Sie häufiges Treppensteigen, neben dem Fahrrad herlaufen oder lange Spaziergänge.

Darüber hinaus ist eine ausgewogene Ernährung von essenzieller Bedeutung. Nur so kann der Welpe zu einem gesunden Hund heranwachsen. Es kommt auf die Qualität und die Zusammensetzung des Futters an, aber auch die Portionsgröße und die damit verbundene Energiezufuhr spielen eine entscheidende Rolle. Erhält ein Welpe mehr Energie als er benötigt, ist dies im Gegensatz zu einem ausgewachsenen Hund leider nur schwer zu erkennen. Welpen werden nämlich nicht dick, sondern stecken überschüssige Energie in ihr Wachstum. Vor allem bei großen Hunden besteht dann die Gefahr, dass sie unnatürlich schnell wachsen. Hundehalter sind daher gefordert, die erforderliche Fütterungsmenge realistisch einzuschätzen.

Wachstumskurve verschiedener Hunderassen

Damit sich das Skelett eines Hundes gesund entwickeln kann, ist es wichtig, dass er nicht zu schnell wächst. Anhand einer Wachstumskurve können Sie die Gewichtsentwicklung überprüfen. Vor allem bei großen Rassen zeigt das Diagramm sehr deutlich, wie viel Kilogramm ein Hund mit welchem Alter ungefähr wiegen sollte.


Voraussichtliches Endgewicht

Besonders stark unterscheiden sich Hunde bezüglich ihres Endgewichts: Ein ausgewachsener Bernhardiner ist fast 80-mal so schwer wie ein Chihuahua. Bei solchen gravierenden Unterschieden ist eine optimale Ernährung von entscheidender Bedeutung. Wir empfehlen Ihnen diesbezüglich unseren Futterberater.

Entwicklungsphasen eines Welpen

Nach der Geburt durchläuft ein Welpe mehrere Entwicklungsphasen, die folgendermaßen unterteilt werden:

1. bis 2. Woche – Neonatale Phase:

In den ersten zwei Wochen sind die Ohren und Augen eines Welpen noch geschlossen. Gut entwickelt ist dagegen bereits der Geruchssinn. Dieser hilft ihm beim Finden der mit Milch gefüllten Zitzen. Abwechselnd trinkt und schläft der Hund fast den ganzen Tag über. Da er seine Körpertemperatur noch nicht eigenständig regulieren kann, sucht er stets die Nähe zur Mutter und den Geschwistern.

3. Woche – Übergangsphase:

In der 3. Woche öffnen sich Augen und Ohren. Der Welpe kann nun sehen und hören. Er beginnt, immer mehr seine Umgebung wahrzunehmen, allen voran seine Wurfgeschwister. Die ersten Zähnchen brechen jetzt bereits durch.

4. bis 7. Woche – Prägungsphase:

Der Welpe nimmt zunehmen mehr Umweltreize wahr und beginnt mit der Erkundung seines Umfelds. Züchter können nun bereits Unterschiede im Temperament feststellen. Es ist wichtig, dass der Welpe in dieser Phase nicht isoliert ist, sondern stets Kontakt zu seinen Wurfgeschwistern, aber auch Menschen hat.

8. bis 12. Woche – Sozialisierungsphase:

Ab der 8. Woche beginnt eine besonders wichtige Phase im Leben eines Hundes. Er sollte jetzt möglichst viel kennenlernen, ohne dabei von Reizen überflutet zu werden. Nutzen Sie zur Erkundung von Neuem Phasen, in denen der Welpe von sich aus aktiv ist. Das Ziel ist es, einen Hund zu erhalten, der stets souverän und selbstbewusst agiert. Damit wird eine wichtige Grundlage für ein harmonische Zusammenleben von Mensch und Tier geschaffen!

3. bis 6. Monat – Rangordnungs-und Rudelordnungsphase:

In dieser Phase wächst der Hund üblicherweise in seiner neuen Familie auf. Hier sucht er seine Stellung im Umgang mit seinen Sozialpartnern. Es ist wichtig, dem Welpen seine Grenzen aufzuzeigen. Geben Sie klare und verständliche Regeln, die er verstehen und einhalten kann.

7. bis 12. Monat – Pubertätsphase:

Diese Phase kennzeichnet sich dadurch, dass die Hündin das erste Mal läufig wird und der Rüde sein Bein hebt. Zumeist geht die Pubertätsphase mit einer gewissen „Trotzphase“ einher. Man hat den Eindruck, der Hund hat alles Gelernte vergessen. Er testet nun erneut immer wieder seine Grenzen aus. Agieren Sie mit liebevoller Konsequenz und arbeiten Sie weiter mit ihrem Hund.

12. bis 25. Monat – Reifephase:

Jetzt wird der junge Hund endgültig zum Erwachsenen. Vergessen Sie nicht, weiterhin mit Ihrem Hund zu üben. Er sollte gemäß seiner Rasse sowohl körperlich wie auch geistig gefordert werden. Das lastet ihn nicht nur aus, sondern gemeinsame Aktivität fördert auch die Bindung und das Vertrauen zwischen Hund und Halter.