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Apportieren lernen mit Futterdummy

Apportieren macht Spass, doch nicht bei jedem Hund funktioniert es auf Anhieb. Probieren Sie es am besten mit einem Futterdummy. Dabei handelt es sich um einen mit Leckerlis gefüllten Beutel, der das Interesse Ihres Hundes bestimmt wecken kann.

Vielen Hunden liegt apportieren im Blut

Das Apportieren zählt seit jeher zur Ausbildung von Jagdhunden. Denn deren Aufgabe ist es, erlegtes Wild nicht nur aufzuspüren, sondern bei geeigneter Grösse auch zum Jäger zurückzubringen. Häufig ist Hundehalter gar nicht bewusst, dass ihre Rasse früher oder auch heute noch zur Jagd eingesetzt wurde. Inzwischen sind viele zu Familienhunden geworden. Für sie stellt das Apportieren eine hervorragende Freizeitbeschäftigung dar. Unter anderem gilt dies für den Labrador, Golden Retriever, Weimaraner, Magyar Vizsla, Rhodesian Ridgeback, Beagle und viele Setter sowie Terrier. Aber nicht nur bei diesen Hunderassen kann es sich lohnen, das Apportieren auszuprobieren. Grundsätzlich kommen alle Hunde für diesen Aktivität in Frage.

Unterschiede zwischen Stöckchen werfen und apportieren

Beim Apportieren von Gegenständen sollte zwischen spielerischem Stöckchenwerfen und „echtem“ Apportieren unterschieden werden. Ersteres wird üblicherweise ohne Regeln durchgeführt. In diesem Fall kann der Hund jederzeit losrennen, den Gegenstand aufnehmen und entscheidet selbst, ob und wann er ihn zurückbringt. Dies ist zwar durchaus auch eine gute Freizeitbeschäftigung für Hunde, allerdings könnte man wesentlich mehr daraus machen: Auf diese Weise vergeben Sie die Chance, mit dem Hund zusammenzuarbeiten und die Bindung zwischen ihnen zu stärken. Ausserdem lassen sich beim Apportieren sehr gut erzieherische Massnahmen, wie zum Beispiel der sichere Rückruf einbeziehen. Dieser funktioniert bei vielen leider nicht zuverlässig. Oftmals entscheidet der Vierbeiner selbst, ob und wann er zurückkommt. Das kann im Strassenverkehr, bei herannahenden Hunden oder Radfahrern durchaus problematisch werden. Wer lediglich ungeregeltes Bällewerfen mit seinem Hund durchführt, vergrössert die Gefahr noch, denn der Hund verinnerlicht hierdurch, dass er allem sofort hinterherlaufen darf, was sich bewegt.

Wie lernen Hunde apportieren?

Die meisten Hunde tragen bereits als Welpe ständig Gegenstände herum. Das ist eine gute Ausgangsposition. Dennoch müssen auch sie zuverlässiges Apportieren erst noch lernen. Wer hier Probleme hat, greift am besten zu einem Futterdummy. Diesem mit Leckerlis gefüllten Beutel können auch weniger apportierfreudige Hund nicht widerstehen. Wenn doch, sollten Sie vielleicht andere Leckerlies verwenden.

Bei vielen Hundehaltern haben sich aufgrund ihres feinen Geruchs und des hohen Fleischanteils sowohl Click-Bits wie auch die Trockennahrung von PLATINUM bewährt. Füllen Sie die Belohnung vor den Augen Ihres Hundes in den Futterbeutel. Nun müssen sie das Interesse Ihres Hundes wecken, indem Sie ihn zum Beispiel hinter ihrem Rücken verstecken, ihn über den Boden ziehen und mit aufmunternden Worten arbeiten.

 
Belohnung mit dem Futterdummy
Belohnung mit dem Futterdummy
 
 

So trainieren Sie das Apportieren

Wenn dem Hund klar geworden ist, dass er jedesmal ein Leckerli erhält, sobald er Interesse am Futterdummy zeigt, können Sie mit dem Training beginnen: Belohnen Sie jedes Beschnuppern, Aufnehmen, Herumtragen oder Heranbringen des Futterbeutels. Keinerlei Belohnung gibt es dagegen, wenn der Hund sich mit dem Dummy entfernt. Sie können dies verhindern bzw. den Radius eingrenzen, indem Sie den Hund anleinen. Es muss ihm klar werden, dass er ohne Sie keine Chance hat, an die Leckerlis heranzukommen. Damit machen Sie sich interessant für Ihren Hund. Um diesen Zustand nicht zu gefährden, sollten Sie ihn beim Training nicht schimpfen. Erwünschtes Verhalten wird durch Leckerlis und Lob positiv verstärkt, unerwünschtes Verhalten wird ignoriert und nicht belohnt.

Sobald das Apportieren einigermassen funktioniert, können Sie mit dem Einbinden von Regeln beginnen. Eine der ersten und gleichzeitig bereits sehr anspruchsvolle ist, dass er nur noch auf Ihr Kommando hin losgelaufen darf. Hierzu sollte der Hund bereits zuverlässig „Bleib“ oder „Sitz“ ausführen können. Dennoch haben fast alle Vierbeiner erst einmal ein Problem damit, dass sie plötzlich nicht mehr sofort losrennen dürfen. Daher ist in der Anfangszeit fast immer eine Leine notwendig. Haben Sie Geduld, denn der Aufwand lohnt sich! Durch diese Übung wird die Standruhe und Impulskontrolle des Hundes trainiert. Dies bedeutet, dass er fortan nicht mehr blindlings jedem sich bewegenden Gegenstand hinterherlaufen sollte, sondern sich zuerst auf Sie konzentriert und auf Ihre Erlaubnis wartet.

Klare Regeln beim Apportieren

Die erste Regel beim Apportieren ist der sichere Verbleib bei Ihnen, während Sie den Futterbeutel werfen. Konzentrieren Sie sich voll auf den Hund und geben ihm ein eindeutiges Kommando wie zum Beispiel „Bleib“. Nach einer Sekunde (später auch mehr) können Sie das Kommando „Bring“ geben. Am besten verbinden Sie beide Kommandos mit einem speziellen Handzeichen. Bei „Bring“ darf der Hund das Dummy holen. Sobald er es zuverlässig gebracht hat, erfolgt mit „Aus“ oder „Gib“ das dritte Kommando. Idealerweise lässt der Hund es direkt in Ihre offene Hand fallen und erhält daraufhin seine Belohnung.

Bei manchen Hunden funktioniert das Apportieren mit Regeln erstaunlich schnell, andere brauchen etwas länger. Sollte es beim Zurückbringen Probleme geben, können Sie auch hier wiederum mit Leine arbeiten: Ideal sind Schleppleinen, die mehrere Meter lang sind. Gehen Sie dem Hund nicht hinterher, sondern holen Sie ihn ggf. per Leine zu ihnen zurück. Eventuell kann es auch hilfreich sein, ein Stück rückwärts zu gehen und den Hund zu sich zu locken. Vergessen Sie nicht: Sollte er anschliessend den Beutel nicht hergeben, dann bekommt er auch keine Belohnung.

Apportieren für Profis

Wenn das Apportieren bei Ihrem Hund gut ankommt und er schnell Fortschritte macht, haben Sie viele Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Zu Beginn wirft man den Beutel ja nur ein kleines Stück von einem weg. Nun können Sie ihn immer weiter wegwerfen. Schwieriger wird es ausserdem, wenn Sie nicht nur auf einer kurz gemähten Wiese trainieren. Bei höherer Vegetation kann der Hund den Beutel nicht mehr sehen und muss sich auf seinen Geruch verlassen. Dadurch wird er zusätzlich gefordert. Zudem können Sie gleich mehrere Dummys verwenden und diese nacheinander vom Hund apportieren lassen. Doch das ist nur etwas für echte Profis. Beginnen Sie von vorn und seien Sie gespannt, wie weit die Reise geht.

 

 

UNSER DUMMY-BEUTEL

 
Befüllbarer Dummy-Beutel aus hochwertigem und strapazierfähigem Material für das Apportiertraining. Zur schnellen und einfachen Belohnung des Hundes.